Osterferienprogramm – Osterferien auf dem Finkenberg

Das diesjährige Osterferienprogramms stand unter dem Motto „Steinzeit“. Demzufolge…

Das diesjährige Osterferienprogramms stand unter dem Motto „Steinzeit“. Demzufolge wurden etliche „Projekte“ angeboten, die sich mit dem Thema „Steinzeit“ beschäftigten. Es gab eine Steinwerkstatt oder es wurde die Herstellung von Feuerbohrern und Kistengärtchen geübt. Darüber hinaus gab viele andere Angebote, die von den Kindern mit Begeisterung angenommen wurden. Der „Renner“ war der Hüttenbau, mit dem sich manche Kinder die ganzen Ferientage über beschäftigten. Aber auch das Einfädeln von Perlenketten, diverse Spiele in der Natur oder die Schnitzeljagd erfreuten sich großer Beliebtheit.

Schön war zu sehen, wie die Kinder im Laufe der vier Tage immer mehr zu einer richtigen Gemeinschaft zusammenwuchsen. Während am Anfang bei vielen Kindern noch Unsicherheiten zu bemerken waren, schwanden diese von Tag zu Tag. Bald schon entstanden kleine Grüppchen, deren Teilnehmer offensichtlich viel Spaß miteinander hatten.

Die Betreuer boten am Vormittag und am Nachmittag jeweils drei Projekte an, zu denen sich die Kinder nach Interessenlage selbst einteilen konnten. Die eine Gruppe zog es vor, vormittags am Hüttenbau und nachmittags am Projekt „Feuerbohrer“ teilzunehmen. Andere überlegten sich am Vormittag, wie eine „Jugendfarm-Fahne“ aussehen könnte, am Nachmittag bastelten sie Fensterbilder aus Stöcken, Schnüren und allem, was man in der Natur finden konnte.

Natürlich gab es zwischendurch immer wieder die Möglichkeit, sich im kuschelig eingerichteten Bauwagen zum „Chillen“ zu treffen oder einfach mal Fußball zu spielen.

Leider spielte das Wetter an einem Tag nicht mit, so dass sich die Betreuer entschlossen, mit den Kindern ins nahe gelegene „Forum Nord“ zu gehen, um dort wenigsten den halben Tag zuzubringen. Aber auch dieser kleine Ausflug war für viele Teilnehmer ein großer Spaß, zumal es dort einen Punchingball gab, an dem vor allem die Jungs ihre Kräfte messen konnten. Andere wiederum nutzten die Gelegenheit, „Mandalas“ zu malen, sich in eine Leseecke zurückzuziehen oder einfach gemeinsam zu spielen, sei es mit diversen Kartenspielen oder mit den unterschiedlichsten Gesellschaftsspielen.

Am letzten Tag traf sich die Gruppe auf dem Bauernhof „Treiber“ in Schmiden. Dort hatten die Kinder die Möglichkeit, vieles über die Pflege von Tieren – insbesondere von Pferden – zu lernen. Natürlich stand das obligatorische Reiten auf dem Programm, auf das sich schon viele Kinder gefreut hatten.

Aber auch viel Wissenwertes über die Haltung von Hühnern stand auf dem Programm. Manche Kinder hatten zum ersten Mal ein Huhn auf dem Arm und erzählten noch Stunden später voller Begeisterung davon, wie es ihnen gelang, das Tier zu streicheln und damit zu beruhigen.

Zum Abschluss des Ferienprogramms trafen sich die Teilnehmer in der kleinen Hütte bei den Pferdeställen. Wie an jedem Abend versammelten sich alle nochmals, um über den Tag zu reflektieren und ihn besinnlich ausklingen zu lassen.

Das Auseinandergehen nach vier Tagen war für viele der kleinen Teilnehmer nicht ganz leicht. Etliche von ihnen kamen zum Abschluss nochmals zu ihren Betreuern, um sich ganz herzlich von ihnen zu verabschieden.

Ein Dank an alle diejenigen, die das Ferienprogramm erst möglich gemacht haben. Dazu zählen alle Betreuer, die Abteilung der „Kinder- und Jugendförderung“ der Stadt Waiblingen, die Pfadfinder, der Elektriker und der Installateur sowie die Firma „Kuhnle“, die ganz unprätentiös einen Baustromkasten zur Verfügung stellte, ohne den es in den Bauwägen keinen Strom gegeben hätte.  

Ein Dank aber auch an alle Eltern, die uns ihre Kinder die vier Tage anvertrauten und natürlich ein großes Dankeschön an all die Kindern, die mit so viel Freude die Angebote von uns Jugendfarmlern annahmen.

In diesem Sinne können wir uns alle schon auf das Pfingstferienprogramm freuen, an dem wir für die Zeit des Ferienprogramms endlich Tiere da haben werden. Das Motto wird dann sein: „Schafe und Wolle“. Welche Tiere dann vor Ort sein werden, ist jetzt nicht mehr schwer zu erraten.